Extension Kit beschleunigt Umsetzung von Innovationen Geschäftsmodelle elegant optimieren

4. Juni 2018

Das People Platform Extension Kit hat Unit4 speziell im Hinblick auf die spezifischen Anforderungen serviceorientierter Geschäftsmodelle entwickelt, die Unternehmen zunehmend stärker auf die Bedürfnisse der Menschen ausrichten. Kunden und Partner können so flexibel unterschiedliche Front-End-Anwendungen entwickeln, die auf wichtige Daten aus ihren jeweiligen Back-Office-Systemen zugreifen.

People-zentrisch

Stephan Sieber, Unit4 CEO: „Der Bereich Professional Services verlangt nach Differenzierung. Denn Beratungsunternehmen, Notare, Rechtsanwaltsbüros, Architekturbüros, etc. – sie alle haben spezielle Bedürfnisse, die wir mit der Micro-Vertikalisierung abdecken können.“ Quelle: Unit4

Wer heutzutage seine Unternehmenssoftware in Form des SaaS-Ansatzes aus der Cloud bezieht, der muss sich um den Betrieb nicht mehr kümmern. Updates bis hin zum Release-Wechsel stellt der Betreiber zur Verfügung. Doch dieser Ansatz hat auch eine Einschränkung. In der Regel wird die Lösung ohne weitreichende Anpassungen für einzelne Anwenderunternehmen bereitgestellt. Hier verspricht Unit4 mit seinem People Platform Extension Kit Verbesserung.

Anwendungen für Unternehmen im Dienstleistungsbereich, Institute im Bereich der Ausbildung aber auch „Non Government Organizations“ (also gemeinnützige Organisationen) sind die Hauptzielgruppe von Unit4. Doch dabei sind branchenspezifische Erweiterungen gefragt, die Unit4 oder deren Partner für die Anwender umsetzen können.

Dazu bildet die People Platform sozusagen die Grundlage für die Entwicklung intelligenter Unternehmensanwendungen und sorgt dafür, dass Unit4-Applikationen auf Basis erfasster und ausgewerteter Daten durch maschinelle Lernfunktionen „selbststeuernd“ werden. Mit dem Extension Kit kann man nun auf die gesamte Bandbreite der Unit4-Technologie zugreifen und komplette Anwendungen erstellen, die von den leistungsfähigen Funktionen der People Platform profitieren und vollständig in das Anwendungssystem integriert werden.

„Wir verfolgen bei UNIT 4 ein klares Architekturmodell“, erklärt Stephan Sieber, der CEO von Unit4. „Nach unserer Einschätzung werden sich lose gekoppelte Applikationslandschaft durchsetzen, die auf Microservices basieren. Monolithische Systeme haben keine Zukunft mehr, denn mit ihnen lässt sich die nötige Innovationsgeschwindigkeit im Zeitalter der Digitalisierung nicht umsetzen.“

Lose gekoppelte Architektur

Das Prinzip der losen Kopplung von Microservices verfolgt Unit4 schon seit mehr als drei Jahren mit Hilfe der People-Plattform. „Beim Extension Kit handelt es sich um einen weiteren Baustein – allerdings um einen mit einer Schlüsselfunktion“, gesteht Sieber ein. Allerdings dürfe man auch die Vorarbeiten dazu nicht außer Acht lassen – wie etwa ein „canonical Datenmodell“, mit dem sich Objekte so beschreiben lassen, dass sie problemlos in verschiedenen Microservices zum Einsatz kommen können. Des Weiteren habe Unit4 einen Integrations- und einen Message-Hub entwickelt, so dass die Kommunikation der einzelnen Komponenten – die Microservices – auch sicher und nachvollziehbar abgewickelt werden kann. „Mit dem Extension Kit zu unserer Plattform lassen sich mit geringen Aufwand – Stichwort Low Code – komplette Applikationslandschaften erstellen“, ist Sieber überzeugt.

Die People-Platform-Technologie komme auch im eigenen Haus zum Einsatz, wenn zum Beispiel die prevero-Plattform mit der ERP-Umgebung von Unit4 verknüpft wird oder aber wenn Partner ihre branchenspezifischen Anpassungen mit dem ERP-System von Unit4 verknüpfen. Doch die Technologie eigne sich auch, so Sieber weiter, für Kunden, wenn sie ihre bestehenden Anwendungen in die Unit4-Umgebung integrieren möchten. Dazu biete Unit4 auch spezielle Fortbildungskonzepte, um den Start mit dem Extension Kit möglichst zu vereinfachen.

Generell zeichne sich ein weiterer Trend ab, so Sieber: „Anwender machen keine aufwändigen IT-Projekte mehr. Sie konzentrieren sich eher auf schrittweise Verbesserungen und Umstellungen, verfolgen dabei einen eher evolutionären Ansatz, um eine kontinuierliche Optimierung der Geschäftsprozesse zu realisieren.“

Generell verändere der „Everything-as-a-Service“-Gedanke das Geschäftsleben weltweit: Unternehmen überarbeiten möglichst agil ihre Geschäftsmodelle, um effizienter zu werden und um Kunden, Mitarbeiter und Geschäftspartner neu einzubinden. Dabei seien die Kernanwendungen wichtig, stellen aber an sich noch keine Differenzierung im Wettbewerb dar.

„Indem wir unsere Plattform für die einfache Anwendungsentwicklung öffnen, können unsere Kunden individuelle Applikationen entwickeln, die ihnen einen schnellen Nutzen bieten“, ist Sieber überzeugt. „Das ist die nächste Generation der Customization-Technologie, mit der Unternehmen genau das erhalten, was sie wollen und brauchen, um erfolgreich zu sein.“

Rainer Huttenloher

 

 

CPM und Azure

Corporate Performance Management-Lösungen auf Basis der Microsoft Azure-Cloud-Plattform stehen von Unit4 prevero zur Verfügung. Dazu geben vier branchenspezifische Anwendungen für Hochschulen, Öffentliche Verwaltungen, gemeinnützige Organisationen und Professional Services ihr Debüt.

Unit4 hat hierzu Best-Practice-Modelle, KPIs und Branchen-Benchmarks von Tausenden von Kunden aus diesen Branchen mit Unit4 prevero in der Azure Cloud kombiniert. Die Branchenlösungen sind darauf ausgelegt, die aktive Planung und das Reporting standardmäßig zu ermöglichen. Die Lösungen sind schnell implementiert und unterstützen bei der Verwaltung wichtiger Kennzahlen; sie steigern die Leistung, haben eine einheitliche Struktur und bieten Transparenz.

•    Performance Management für Hochschulen: Institute erhalten einen umfassenden Leistungsüberblick einschließlich Kennzahlen zu Dozenten, Zulassungen und Studienverläufen; so wird die Studienerfolgsquote gefördert, die im Fokus des Hochschulmanagements steht. Ein rollenbasiertes Dashboard mit Echtzeit-Metriken und Drill-down-Funktion unterstützt die fundierte Entscheidungsfindung und ermöglicht die Analyse von Trends, Mustern und Erkenntnissen.

•    Performance Management für Professional Services: Dashboard-Übersichten, Teamwork-Funktionen und fortschrittliche Analysen zur Abstimmung von Strategie, Geschäftsverlauf und Budgets unterstützen das Project-Lifecycle-Management.

•    Performance Management für gemeinnützige Organisationen: Anhand der transparenten Analyse und Dokumentation von Zuwendungen erhalten gemeinnützige Organisationen ein besseres Verständnis dafür, wie Spenden und Gelder am besten eingesetzt werden können. Dank transparenter Einblicke können Spender eher über den Einsatz der Mittel informiert und Gelder besser nachverfolgt werden.

•    Performance Management für Öffentliche Verwaltungen: Organisationen können ihre finanziellen und personellen Ressourcen jederzeit und überall genau einsehen und somit feststellen, an welcher Stelle sie Geld einsparen können. Die hochentwickelte visuelle Analyse von Datensätzen ist dabei die Grundlage für eine fundiertere Entscheidungsfindung. (rhh)

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